Mittel 11: Bewegen des Zeigefingers

Dies ist eine Sache, die von vielen Gottesdienern vernachlässigt wird, weil sie über ihren großen Nutzen und seine Wirkung für Khuschu nicht Bescheid wissen. Der Prophet (Frieden und Segen auf ihm) sagte:

وَعَنْ نَافِعٍ قَالَ: كَانَ عَبْدُ اللَّهِ بْنُ عُمَرَ إِذَا جَلَسَ فِي الصَّلَاةِ وَضَعَ يَدَيْهِ عَلَى رُكْبَتَيْهِ وَأَشَارَ بِأُصْبُعِهِ وَأَتْبَعَهَا بَصَرَهُ ثُمَّ قَالَ: قَالَ رَسُولُ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ: «لَهِيَ أَشَدُّ عَلَى الشَّيْطَانِ مِنَ الْحَدِيدِ» . يَعْنِي السبابَة. رَوَاهُ أَحْمد

Nafi‘ berichtete, dass Abdallah b. Umar, als er während des Gebets saß, seine Hände auf die Knie legte, mit dem Finger zeigte und seine ganze Aufmerksamkeit darauf richtete. Er sagte dann, daß der Gesandte Gottes gesagt habe: „Er hat eine stärkere Wirkung auf den Teufel als Eisen“, womit er den Zeigefinger meinte.

d.h. das Zeigen mit dem Zeigefinger während des Taschahud ist für den Schaitan schmerzhafter, als dass er mit einem Eisenstab geschlagen wird, weil diese Handlung den Diener an die Einheit Allahs (Gepriesen und Erhaben ist Er) erinnert und dazu anmahnt, darin aufrichtig zu sein, nur Ihn allein anzubeten. Genau dies ist das, was der Schaitan am meisten hasst; wir suchen Zuflucht vor ihm bei Allah (Gepriesen und Erhaben ist Er). (al-Fath al-Rabbani von al-Sa’idi, 4/15).

Aufgrund diesem großen Nutzen befahlen sich die Sahaba gegenseitig, diese Tat zu praktizieren, und sie waren sehr bedacht, sich an diese Sache gegenseitig zu erinnern, die heutzutage viele Menschen auf die leichte Schulter nehmen. (siehe auch Hadith von Ibn Abu Schayba mit einem hasan isnad, siehe auch Sifat asSalah, S. 141. Ebenso al-Musannaf, Nr. 9732, Teil 10, S. 381).
Hierbei ist die Sunnah derart, dass man mit dem Zeigefinger in Richtung Qibla zeigt und aufrecht hält, dabei bewegt, und zwar über den ganzen Taschahud hinweg.